Bekämpfung des Menschenhandels

Menschenhandel ist ein Gewaltdelikt, das gegen die Menschenrechte und gegen die Würde des Menschen verstößt.

Deutschland ist ein Transit- und Zielland für Menschenhandel mit Frauen. Das Problem des Frauenhandels besteht seit längerer Zeit und hat sich in den letzten Jahren erheblich ausgeweitet.

Dieses Gewaltdelikt verursacht bei den Opfern nicht nur physische, sondern auch psychische Schäden, die von langanhaltender Dauer sein können und oft traumatische Auswirkungen haben. Der Schutz und die Beratung dieser Opfer sind daher ebenso geboten wie eine effektive Verfolgung und Verurteilung der Täter. Das Vorgehen verschiedenster Institutionen wird auf Basis einer verbindlichen Vereinbarung aus dem Jahr 2008 in Hessen koordiniert.

Seit dem Jahr 2000 besteht der Runde Tisch zur Bekämpfung des Menschenhandels. Er begleitet die Arbeit der Fachberatungsstellen FiM e.V. in Frankfurt /Main und FRANKA Fachberatung in Kassel.

"Runder Tisch" Menschenhandel in Hessen

Der Runde Tisch zur Bekämpfung des Menschenhandels ist ein Koordinierungsgremium, das hessenweit wirksame und abgestimmte Lösungen für die von Menschenhandel betroffenen Opfer, Opferzeuginnen und Opferzeugen erarbeitet.

Er setzt sich aus Sachverständigen der Ministerien, d.h. des Innen-, Justiz- und Sozialministeriums, des Landeskriminalamtes sowie der Staatsanwaltschaft, den Vertreterinnen und Vertretern der Wohlfahrtsverbände, der Fachberatungsstellen, der in Hessen tätigen Opferschutzverbände und der Frauenhäuser sowie aus Expertinnen aus der Frauenpolitik zusammen.

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